Sonntag, 3. März 2019

Mittendrin statt nur dabei

La Flèche Küken in Aktion
Die ersten La Flèche Küken 2019 sind nun eine Woche alt und entwickeln sich bisher sehr gut.



Es wird wirklich nicht langweilig die kleinen Wiesenteufelchen zu beobachten. Sie sind gerne mitten im Geschehen, sehr aufmerksam und neugierig.
Da kann es schon mal passieren, dass ein Teufelchen am Fotoset kurzentschlossen lieber hinter der Kamera mit dabei sein möchte.
Sich gegenüber den Italienerküken zu behaupten ist ihnen ein Leichtes. Gewichtsmäßig haben sie die italienischen Mitbewohner bereits überholt. Auch wenn sie dann müde werden, wissen sie sich die besten Plätze zu sichern.


Sonntag, 23. Dezember 2018

Teuflisch guter Eierlikör

Eigelb, Puderzucker und das Mark einer Vanilleschote schaumig schlagen, langsam und unter Rühren die zuvor geschlagene Schlagsahne hinzufügen. Zuletzt den Alkohol unterrühren und mindestens einen halben Tag im Kühlschrank reifen lassen.

Zutaten:
15 Eigelb
300g Puderzucker
1 Vanilleschote
900g Schlagsahne
540 ml Alkohol (Weinbrand oder Schnaps)

Bitte unbedingt frische Eier verwenden. Im Kühlschrank ist der Eierlikör dann ca. 4 Wochen haltbar. Allerdings ist er erfahrungsgemäß nach probieren schnell weg.

Ich wünsche allen Geflügelfreunden und La Flèche-Liebhabern wunderschöne, entspannte Feiertage und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2019.

Sonntag, 29. April 2018

Der schwarze Wiesenteufel

Impressionen von Olaf und seiner Schar
Ein stolzer Gockel ist er, mein Zuchthahn Olaf. Neben einem eindrucksvollen Äußeren hat er ein einnehmendes freundliches Wesen.

Er kümmert sich hervorragend um seine Hennen und wacht stets über sie.






Sein Nachwuchs entwickelt sich auch prächtig. Es ist eine Freude die Wiesenteufel zu beobachten.






Samstag, 17. März 2018

Farbe im Spiel

Grundfarbe und Säumungsanlage unter Beobachtung
Ein optimales Farbbild bei blaugesäumten La Flèche Wiesenteufeln ist eine schwierige, aber zugleich auch sehr spannende Angelegenheit. Hier fallen meist unzählige Farb- und Qualitätsvariationen



Die zusätzliche Schwierigkeit: Bei aller Liebe zur ansprechenden Farbe soll ja eben auch die Qualität der anderen Hauptrassemerkmale nicht abfallen und wenn möglich ja verbessert werden. Da ich keine riesigen Mengen an Küken ziehe, werde ich mich eben langsam herantasten müssen. Meine Strategie ist nun erst einmal ein Gefühl dafür zu bekommen wie sich die Farbanlage und Verteilung in der Feder bei den verschiedenen Tieren beurteilen lässt und was mit positiven Effekten kombiniert werden kann.

Bei schwarzen und splashfarbigen Tieren ist eine zielgerichtete Einschätzung was sie ihren Nachkommen weitergeben schier unmöglich. Hier kann man höchstens Vermutungen aufgrund von Probeverpaarungen oder genauer Abstammungsaufzeichnungen anstellen. Bei den blaugesäumten Tieren kann man meiner Meinung nach doch eher versuchen gezielt auf Farbe zu selektieren.

Im letzten zwei Jahren, in denen ich mich gezielt damit befasse, habe ich bereits einige Tiere mit Farbbildern gezogen, die mich begeistern. Ob sich die Erkenntnisse, die ich meine für mich gewonnen zu haben, bestätigen wird sich zeigen.

Genau hinschauen


Entscheidend ist auf all Fälle ein gleichmäßiges Säumungsbild und eine klare Grundfarbe in der Feder. Je kontrastreicher Gefiedergrundfarbe und Farbe der Säumung sind, je eindrucksvoller wirkt das Gesamtfarbbild natürlich. Wenngleich ein breiter angelegtes Säumungsbild ansprechender wirkt, so ist dies zumeist bei helleren blauen Hennen vorkommende schmale, nicht ganz so kontrastreiche Säumung auch nicht zu verachten. Es lohnt sich meiner Einschätzung nach auf alle Fälle genauer hinzuschauen. Auch wenn die Farbe der Säumung bedingt durch die generelle Grundpigmentierung nicht sehr dunkel ausfällt, so ist es meiner Beobachtung nach wichtig auf eine deutliche Abgrenzung zur Grundfarbe der Feder zu achten. Eine breite Säumungsanlage ist hier zu bevorzugen.



Bei der Begutachtung von blaugesäumten Nachwuchstieren sollte man sich jedoch im Klaren sein, dass mit den Federwechseln auch die Farbanmutungen der Jungtiere sich mächtig verändern. Zwar kann man bereits anhand neu ausgebildeter Federn Vermutungen anstellen wie sich das Farbbild ausbildet, doch letztendlich ist die letzte Feder entscheidend und man muss sich in Geduld üben.

Was ich bis jetzt bei meinen Küken beobachten kann stimmt mich ganz optimistisch, dass es in die richtige Richtung geht, doch es bleibt spannend.

Donnerstag, 8. Juni 2017

Teuflisches Roulette

Spannung pur bei Schlupf und Aufzucht
Der blaugesäumte Farbschlag ist bereits beim Schlupf Spannung pur. Wenngleich natürlich statistisch gesehen entsprechend blaue, schwarze oder splashfarbige Küken zu erwarten sind, bleibt es letztlich bei kleineren Bruten ein teuflisches Roulettespiel was farblich fällt.



Auch packt mich bei jeder Brut erneut eine besondere Neugierde und gespannte Vorfreude, wenn es um die erste Qualitätsbegutachtung geht. Bereits wenn die frischgeschlüpften Küken ihren Kennzeichnungsring von mir erhalten, werden sie gewogen und ich schaue mir insbesondere an, ob sie ein schönes Hufeisen zeigen, welche Lauffarbe und welche Flaumfarbe sie haben und einiges mehr.



In diesem Jahr hätte ich mir anteilig ein etwas mehr blaue Küken gewünscht, denn diese machen mir eine besondere Freude. Doch die Menge ist ja nicht immer entscheidend.


Eine ganze Palette an Blautönen
Bei den geschlüpften blauen Tieren findet sich eigentlich immer ein breites Spektrum an Blautönen und farblichen Akzentuierungen. Durch die Beobachtungen der vergangenen unterschiedlichen Bruten lassen sich zwar schon nach dem Schlupf Vermutungen anstellen, doch letztlich muss man sich doch in Geduld üben. Mit der Farbgebung des ersten Federkleids gewinnt man dann schon einige Erkenntnisse mehr – zumindest was die tendenzielle Grundfarbe betrifft. Im Hinblick auf ein ansprechendes Gesamtfarbbild später beim fertigen Jungtier sind meist die mittleren bis dunkelblauen Küken am vielversprechendsten.




Es bleibt spannend wie die Teufelchen sich weiter entwickeln…

Dienstag, 20. Dezember 2016

Frohe Weihnachten

Liebe Wiesenteufelfreunde,
ich wünsche Euch ein wunderschönes entspanntes Weihnachtsfest und ein glückliches, erfolgreiches Neues Jahr 2017 mit gesundem Geflügel.

 Von den Wiesenteufeln im Westerwald

Sonntag, 15. Mai 2016

Wiesenteufel im Frühling

Einfach faszinierend
Anblicke wie diese sind es die eine Faszination der Wiesenteufel ausmachen. Im Gelände frei unterwegs sind sie herrlich zu beobachten.



Besonders der Anblick der blaugesäumten Tiere ist mir eine wahre Freude. In diesem Jahr habe ich meine Zucht ein Wenig mehr auf diesen Farbschlag ausgerichtet. Es wird sich zeigen, ob die Kombination der Tiere, die ich gewählt habe das gewünschte Ergebnis bringt. Ich wünsche es mir sehr, denn hier hat mir leider der Fuchs meine zwei schönsten blauen Althennen sowie den blauen Hahn Drago geholt. Traurig, aber das Geschehene ist nicht zu ändern. Freiheit hat manchmal einen hohen Preis.



Meine Jungtiere machen mir ebenso viel Freude. Wenn ich meinen bisherigen Vermutungen hinsichtlich der Entwicklung vertrauen kann, hat das Farbbild sehr gute Tendenzen. Hinsichtlich der Augenfarbe ist allerdings noch weiter Handlungsbedarf. Auch wenn sich das im Laufe der Aufzucht noch ändert, wie ich bereits in den vergangenen Aufzuchten festgestellt habe, so werden sicherlich teilweise noch Wünsche in der Augenfarbe bleiben.

Ich habe meinen Blog der Wiesenteufel etwas vernachlässigt, wenn auch nicht meine Zucht dieser edlen faszinierenden Rasse.Ich habe mir fest vorgenommen nochmal mehr neues hier einzustellen.

Bis demnächst mal wieder hier im Blog.